Hervorragend inszenierter Spaghettiwestern
Für ein paar Dollar mehr
Italowestern
Der Kopfgeldjäger Colonel Douglas Mortimer begibt sich auf die Jagd nach dem Ganoven Cavanagh, doch der Kopfgeldjäger Monco ist schneller und tötet den Banditen. Nachdem sie sich als Konkurrenten gegenseitig einschüchtern, beschließen Mortimer und Monco gemeinsame Sache zu machen, als sie erfahren, dass El Indio, der meistgesuchte Verbrecher im westlichen Territorium, aus dem Gefängnis entflohen ist und auf seinen Kopf 10.000 Dollar ausgesetzt sind. In einem gewaltigen Showdown in der abgelegenen Kleinstadt Agua Caliente töten die Kopfgeldjäger die Banditen. El Indio wird von Mortimer in einem Duell besiegt und getötet. Ihm ging es in diesem Fall nicht um die Kopfgeldprämie, sondern einzig darum, die Ermordung seines Schwagers und die Vergewaltigung seiner Schwester und deren Tod zu rächen. Mortimer verzichtet schließlich auch auf einen Großteil des Geldes aus der Beute aus dem Bankraub. Mortimer und Monco trennen sich in Freundschaft. Auf den Überraschungserfolg von "Für eine Handvoll Dollar", der bis 1968 fünf Millionen Dollar allein in Italien einspielen sollte, ließ Sergio Leone bereits 1965 eine Fortsetzung folgen. Hauptdarsteller Clint Eastwood schlüpfte an der Seite von Lee Van Cleef in eine ähnliche Rolle wie im Vorgänger und in einen neuen Plot, während sich der Stil des Italo-Westerns weiter verfestigte: Zu allem entschlossene Anti-Helden schießen sich ihrem Ziel ohne Gnade entgegen; die Kamera rückt ihnen dabei ebenso gnadenlos auf die Pelle. Doch dieses Mal ist der Humor deutlicher zu spüren - und Ennio Morricone weist auf seinem Soundtrack der Melodie einer Spieluhr eine tragende Rolle zu.
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