Eine der größten Ikonen Hollywoods
Ich bin Ingrid Bergman
Film + Theater
Sie galt als Hollywoods begabteste Schauspielerin, und ihre Auftritte in Klassikern wie "Casablanca" (1942) und "Herbstsonate" (1978) bleiben unvergessen. Stig Björkmans Dokumentarfilm bietet einen sehr persönlichen Blick hinter die Kulissen der märchenhaften Karriere von Ingrid Bergman (1915 - 1982). Ungefähr alle zehn Jahre erfand die vierfache Mutter ihr Leben neu, wechselte Ehemann und Familie. "Ich brauche keine Wurzeln", sagte sie einmal in einem Interview. Doch dies kam nicht immer gut an. Als sie für den italienischen Regisseur Roberto Rossellini ihre erste Tochter Pia in den USA zurückließ, fiel sie dort für lange Zeit in Ungnade. Sieben Mal war sie für ihre Leidenschaft Schauspielen für einen Oscar nominiert, dreimal gewann sie ihn. Doch als Tochter eines Fotografen entdeckte sie selbst schon früh die Kamera, um ihr rastloses Leben festzuhalten. Isabella Rossellini, selbst Starschauspielerin wie ihre Mutter, öffnete für den Regisseur Stig Björkman das Privatarchiv ihrer Mutter. Viele Meter Film waren darin zu entdecken, aber auch Ingrid Bergmans Tagebücher, Briefe und Notizen. Mithilfe dieses Materials und den Interviews mit den vier Kindern und einigen weiteren Protagonisten erzählt der Film die bewegte Lebensgeschichte eines schwedischen Mädchens, aus dem eine der erfolgreichsten Schauspielerinnen des internationalen Films wurde. "Ich bin Ingrid Bergman" feierte im Mai 2015 beim Filmfestival in Cannes seine Weltpremiere und wurde von der Jury des Dokumentarfilmpreises "L'Oeil d'or", der in jenem Jahr erstmals vergeben wurde, mit einer "Mention Spéciale" gewürdigt.
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