Spaghettiwestern von Großmeister Leone persönlich
Für eine Handvoll Dollar
Italowestern
Für Italiens Filmindustrie wurde das innovative Werk des vormaligen Monumentalfilmmachers Leone zum Glücksfall. Allein an Italiens Kinokassen spielte er bis 1968 etwa fünf Millionen Dollar ein. "Für eine Handvoll Dollar" avancierte nicht nur zu einer der international erfolgreichsten italienischen Kinoproduktionen der Nachkriegszeit – sondern auch zur Mutter eines neuen Genres: des Italowesterns. Meilenweit entfernt vom Viehherden-Pathos und der Moral des US-Westerns agieren die Protagonisten des Italowesterns zumeist als Racheengel, Kopfgeldjäger oder einsamer Reiter. Der Italowestern – eine Erfolgsstory. Es war die Sicht auf eine unmoralische, dreckige Welt, die der italienische Regisseur Sergio Leone in seinem ersten Western kreiert hatte – aber eine, die die Italiener liebten. Sie lobten die neue Darstellungsweise voller Nahaufnahmen und schneller Schnitte von gezückten Revolvern, schwitzenden Gesichtern, zwischen Todesangst und Arroganz. Begleitet wird der Film von neuartigen Tönen des Komponisten Ennio Morricone. Morricone komponierte 1961 seine erste Filmmusik für Luciano Salces "Il Federale", 1964 begann er seine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Sergio Leone und Bernardo Bertolucci. In dieser Zeit schrieb er unter anderem die Musik für Leones Filme "Für eine Handvoll Dollar", "Zwei glorreiche Halunken" und "Spiel mir das Lied vom Tod".
Diese und 50.000 weitere Sendungen in
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