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Die Queen
Gesellschaftsdrama
Als Prinzessin Diana am 31. August 1997 bei einem Autounfall in Paris ums Leben kommt, schätzt Queen Elizabeth II. die Gefühlslage der Öffentlichkeit völlig falsch ein. Das britische Volk verlangt eine offizielle Erklärung und ein königliches Begräbnis, das der "Prinzessin der Herzen" gerecht wird. Doch die Queen zieht sich mit ihrer Familie in die schottische Sommerresidenz Balmoral Castle zurück und verweigert jede offizielle Stellungnahme . Das bringt nicht nur die Queen in Bedrängnis, sondern auch den frisch gewählten Premierminister Tony Blair. Als Modernisierer steht er zunächst im Konflikt mit der traditionsbewussten Queen. Nach und nach rücken der Realpolitiker und auch die unnahbar scheinende Regentin jedoch von ihren Positionen ab und suchen eine gemeinsame Linie. Stephen Frears rekonstruiert in "Die Queen" die Ereignisse in der Woche nach Prinzessin Dianas tragischem Autounfall. Auf der Basis von Interviews mit damaligen Regierungsmitgliedern und Interna aus dem britischen Königshaus entstand ein Drehbuch, welches zwei völlig konträre Sichtweisen auf Dianas Tod miteinander konfrontiert. Auf der einen Seite steht Modernist Tony Blair als frisch gewählter Premierminister. Auf der anderen Seite steht die Queen, Verfechterin traditioneller Grundsätze. Langsam und unmerklich offenbart Frears das Private, das Menschliche hinter der königlichen Fassade der Queen, ohne dabei ins Voyeuristische oder Boulevardhafte abzudriften. Für Helen Mirren ist die unnahbare Queen Elizabeth II. die Rolle ihres Lebens, für die sie 2007 mit dem Oscar ausgezeichnet wurde.
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