Undine
Drama
Die junge Frau Undine gibt als studierte Stadthistorikerin Führungen über die Entwicklung Berlins. Sie arbeitet freiberuflich und lebt in einem kleinen, unpersönlichen Appartement. So gewöhnlich ihr Großstadtleben erscheinen mag, so schwer wiegt doch ihr Geheimnis. Als sie von ihrem Freund verlassen wird für eine andere Frau, holt sie ein Fluch ein, der für einen Menschen den Tod bedeuten würde und für einen anderen den Abschied von der irdischen Existenz. Doch Undine wehrt sich gegen ihre Bestimmung. Im Moment des Verrats taucht Christoph auf und sie verliebt sich in ihn. Er ist Industrietaucher und zeigt ihr seine Welt unter Wasser - die sie doch schon kennt. Und die Teil ihres Geheimnisses ist und des Fluchs, dem sie nicht zu entkommen scheint. Undine ist jung, aber hat einen alten, mythischen Namen. Im Mythos lebt sie in einem Waldsee, eine schöne, jungfräuliche Nymphe. Ein Mann, der an das Ufer des Sees tritt und ihren Namen ruft, dem wird sie zur Frau. Wenn der Mann die Liebe verrät, dann muss er sterben - Undine wird ihn töten. Die Undine im Film ist leicht und klug und eigensinnig. Mit der internationalen Koproduktion "Undine" knüpfte Christian Petzold an den Erfolg seiner vielfach preisgekrönten Werke "Barbara" (2012), "Phoenix" (2014) und "Transit" (2018) an. Mit Paula Beer und Franz Rogowski hatte er dabei zwei der explosivsten schauspielerischen Talente des deutschen Films an seiner Seite. Der Film feierte seine preisgekrönte Premiere bei der Berlinale 2020 und wurde mit weiteren Preisen weltweit ausgezeichnet, insbesondere für die schauspielerische Leistung von Paula Beer.
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